Beim Regimentsexerzieren der Kölsche Funke rut-wieß im Kölner Maritim Hotel hatte Präsident und Kommandant Heinz-Günther Hunold so einiges auf seinem Zettel für das Abendprogramm. Nach dem stattlichen Einmarsch des ältesten Traditions-Korps Kölns war der voll besetzte Saal schon fühlbar gespannt auf den weiteren Verlauf im Programm.

Nach der Begrüßung und Ansprache durch Hunold wurden die neuen Rekruten des Korps auf die Fahne der Funken vereidigt und konnten sich sogleich als vollwertige Mitglieder bezeichnen. Ebenso ein Augenschmaus war der Tanz einiger Korpskameraden mit der Traditionstanzgruppe der Hellige Knäächte un Mägde. Anschließend wurden zahlreiche Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen.

Ein Höhepunkte war der Einmarsch des Schwesterkorps der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. um den Präsidenten Björn Griesemann. Als Zeichen der Verbundenheit und zum Jubiläum hatte das Korps im Dreispitz eine rote Feder eingebracht. Auch das Gastgeschenk der Blauen Funken konnte sich sehen lassen. Ein Artilleriegeschütz wurde auf die Bühne gerollt und zum 200-jährigen Jubiläum der Roten-Funken übergeben. Präsident Griesemann ließ humorig auch die Frage offen, wo die Feldkanone einen entsprechend würdigen Platz finden soll.

Die Darbietung der über 200-jährigen der Geschichte der Funken, entstanden aus den Kölner Stadtsoldaten, wurde bühnenreif präsentiert und fand großen Anklang unter den Gästen. Mit dem Auftritt der Höhner und des Dreigestirns läuteten die Roten-Funken langsam das Finale ein und mit dem großen Zapfenstreich fand der Abend mehr als ein würdiges Ende.

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Fotos © TOP KOELN