Es ist eine alte Tradition und immer wieder ein Gänsehautmoment, wenn der Sitzungspräsident der Grossen von 1823 auf der Sonntagssitzung dem Prinzen die „fünfte Feder“ an die Prinzenmütze steckt. Mit diesem symbolischen Akt wir stellvertretend für alle Kölner Karnevalsgesellschaften dem Prinzen für seine Session und dem unendlichen Frohsinn gedankt. So auch am 03.März 2019 im Gürzenich.  Sitzungspräsident Winfried Granitzka verlieh dem Prinzen Marc I. (Michelske) nach dem Auftritt des Dreigestirns diese Feder und entließ das Trifolium nach der letzten Saalsitzung im den Rosenmontag. Damit endet auch für Winfried Granitzka seine Ära in diesem Amt.

Doch zunächst wurde der Abend durch das Musikkorps „Schwarz-Rot Köln“ mit kölschen Tönen auf der Bühne eröffnet. Brings,  Paveier, Bläck Fööss und Kasalla brachten mit ihren Hits den Saal zum tanzen und singen. Eine Besonderheit war die Ernennung der Musikgruppe Pavaeier zu „Ehrensenatoren“ der Gesellschaft. Die Ehrung wurde mit der Mütze der Grossen von 1823 und der Urkunde besiegelt.

Neben viel Musik konnten auch alle Redner des Abends den Saal mit zahlreichen Lacher erfreuen. Jürgen Beckers alias „Ne Hausmann“, Martin Schopps und Bernd Stelter waren die Künstler an diesem Abend. Mit viel Beifall, Jubel und Zugabe-Rufen verzauberte das Tanzcorps der Fidele Sandhasen das Publikum. Nach dem fulminanten Auftritt der „Hasen“ ehrte Präsident Joachim Zöller drei Mitglieder des Tanzcorps für 20 Jahre aktiven Tanz und Mitgliedschaft.

Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Kölner Dreigestirns. Prinz Marc I. (Michelske) bedankte sich bei seinen Mitstreitern und Freunden für diese unvergessliche Session und man sah Emotionen in den Gesichtern. Nach dem Ausmarsch aus dem Saal traf man sich im Foyer des Gürzenich und es spielten sich sehr emotionale Momente und Bilder ab. Auch für den Prinzenführer Rüdiger Schlott war es der letzte große Auftritt im Gürzenich.
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