Der festliche Korpsappell der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. im Pullman Cologne war ein glanzvoller Auftakt in die neue Session, in der das blau-gelbe Traditionskorps das Kölner Dreigestirn stellt.
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Markus Simonian begeisterten die Husaren Pänz das Publikum mit ihrem tänzerischen Können. Gleich nach dem Auftritt erhielt Eleni Frank als Wertschätzung für 5 Jahre voller Engagement in den Kinder- und Jugendtanzgruppen des Kölner Karnevals die Verdienstmedaille in Bronze des Festkomitees Kölner Karneval.

Höhepunkt des Abends war der Aufzug des gesamten Korps. Auch das designierte Dreigestirn mit Prinz Sascha I., Bauer Werner und Jungfrau Frieda ließ es sich nicht nehmen, noch einmal mit seinem Korps auf der Bühne zu stehen. Sichtlich gerührt bedankte sich der künftige Prinz Sascha I. bei seinen Kameraden sowie den Musikerinnen und Musikern, die am Vortag das designierte Dreigestirn trotz des schlechten Wetters in voller Korpsstärke zum Einzug in die Hofburg begleiteten. Unter Anwesenheit des gesamten Korps kam dann noch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit einer Abordnung auf die Bühne. Er verlieh Markus Simonian den Verdienstorden des Festkomitees in Silber als Anerkennung für sein außerordentliches Engagement im Kölner Karneval.
Nach dem Ausmarsch des Korps schlug die Stunde für die in weißen Kitteln gekleideten Neumitglieder. Der Treue Husar begrüßt 20 neue Hospitanten in seinen Reihen. Den Eid auf die Fahne schworen elf neue Mitglieder.

Im Laufe des Abends verliehen Markus Simonian und Kommandant Harry Kramer weitere zahlreiche bedeutende Ehrungen und Auszeichnungen. Besondere Würdigung erhielten langjährige Mitglieder wie Peter Hansmann und Lutz Heinen, die für ihre 40-jährige Mitgliedschaft die Goldene Nadel erhielten. Die Silberne Nadel für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde an Wolfgang Blum, Gerrit K. Hebmüller, Patrick Michelske und Michél Wallraff verliehen, was ihr langjähriges Engagement und ihre Loyalität zur Gesellschaft unterstrich. Als Anerkennung für ihr Engagement wurden Peter Hansmann und Theo Schneider von Senatspräsident Dr. Marko Schauermann zu Ehrensenatoren ernannt.

Der Verdienstorden Treuer Husar wurde Oliver Ackermann und Wolfgang Blum für ihr außerordentliches Engagement verliehen. Oliver Ackermann ist seit vielen Jahren Mitglied der Arbeitsgruppe Technik und verbringt unzählige Stunden damit, die Veranstaltungen der Gesellschaft vorzubereiten und anschließend aufzuräumen. Wolfgang Blums Engagement bezieht sich vor allem auf seine langjährigen Tätigkeiten im Senat – doch er ist auch sonst immer zur Stelle, wenn Hilfe von materieller oder finanzieller Art benötigt wird.
Musikalische Ehrungen wurden ebenfalls vergeben. Das Musikerabzeichen in Gold erhielten Fabian Markus und Gabi Schiffbauer für ihre musikalischen Leistungen, während das BDK Tanzabzeichen in Gold Markus Speckner, Kim Rzychon, Laura Fröhlingsdorf und Lena Küpper für ihre tänzerischen Erfolge verliehen wurde. Die Reiterspange in Gold ging an Harry Kramer.

Auch zwei neue Titel wurden an dem Abend verliehen: Als Dank für seine außerordentliche Förderung der Gesellschaft wurde Frank Preuß zum Attaché der Treuen Husaren ernannt. Bäckermeister Michael Scholl, der das Korps regelmäßig mit eigens kreiertem „Husarenbrot“ und weiteren Köstlichkeiten versorgt, wurde offiziell zum Regimentsbäcker ernannt.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Tanzgruppe Kölner Rheinveilichen, gefolgt von der Neuaufnahme von Ehrenmitgliedern in das Korps á la Suite. Zu diesen zählten unter anderem Gabriele P. Gérard, Präsidentin und 1. Vorsitzende der KG De Kölsche Madämcher e.V., Stephan Kühnapfel, Präsident & Literat des Reiter-Korps “Jan von Werth”, Theo Schäfges, Präsident der KKG Fidele Zunftbrüder, Dr. Armin Hoffmann, Vizepräsident der Kölner Funken Artillerie blau-weiß, das Dreigestirn 2023 – Boris Müller, Marco Schneefeld, André Fahnenbruck sowie der Sänger Torben Klein.

Zum Ende der Veranstaltung kam Josef Schoop, Chef des Korps á la Suite, auf die Bühne und überreichte Schatzmeister Kurt Wietheger einen Spendenscheck in Höhe von 11.111 EUR. Der Auftritt der aufstrebenden Band „Rumtreiber“ setzte einen würdevollen Abschluss eines festlichen Abends. Das Besondere bei dem Auftritt: Die Geschichte hinter dem Titel „Et letzte Strüßje“ ereignete sich während des Rosenmontagszugs beim Treuen Husar, dem Frontmann Timo Hamacher als Mitglied angehört.

Hier die Fotos des Appells: Album 1 Album 2

Foto © TOP KOELN