Sommerfest mit französischer Lebensart und Tangogefühl

Die 1. Damengarde Coeln 2014 e. V. zeigte sich bei ihrem Sommerfest, der Fête de Cologne der Tradition verbunden und richtete in Anlehnung an die Kölner Geschichte im Jahr 1794 ihr Sommerfest im Park-Café, Rheinpark in Köln mit einem Hauch französischer Lebensart aus. Damals gehörte Köln gut zwanzig Jahre zu Frankreich. Ein geschichtlicher Meilenstein, den die Damengarde gerne aufnimmt und der die Stadt bis heute prägt.

Schon beim Betreten des Park-Cafés wurden die Gäste mit den nostalgischen Klängen der Drehorgel von Petra Wittpohl empfangen, die an alte Zeiten erinnern. „Im Schatten des alten Baumbestands des Rheinparks ist das Ambiente einfach traumhaft“, freut sich Barbara Brüninghaus, Präsidentin der 1. Damengarde Coeln in ihrer herzlichen Begrüßungsrede über das Sommerfest mit Tangogefühl und französischer Lebenskultur. Musikalisch präsentierte Le Lampion aus Köln mit Sängerin Saskia Buggert französische Chansons und Evergreens, bei denen Klassiker wie „La vie en rose“ oder „La Cumparsita“ nicht fehlten. Das Publikum war begeistert. „Mit diesen schönen Melodien fühlt man sich, als würde man mitten in Paris auf der Champs-Élysées in einem Café sitzen“, so Brüninghaus.

Doch bei aller Verbundenheit zur Geschichte durfte eine Kölner Künstlerin nicht fehlen. Marita Köllner sorgte mit gewohnten kölschen Tönen für Stimmung und stellte sogar ihr neues Lied dem Publikum vor. Anschließend freuten sich die glücklichen Gewinner der Tombola über hochwertige Preise, bevor Ben Randerath mit der Gitarre die Songs der 80er/90er spielte. Fröhlich schunkelnd und tanzend verfolgten die zahlreichen Gardistinnen und ihre Gäste die musikalischen Darbietungen bis in die Abendstunden. „Wir sind stolz auf unser einzigartiges Sommerfest mit tollen Künstlern in der besonderen Location des Park-Cafés“, so Brüning-haus.

Die 1. Damengarde Coeln 2014 e. V. ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und Kölns erste weibliche Garde in traditionellen Uniformen, bei denen nicht zufällig die französischen Nationalfarben blau, rot und weiß gewählt wurden. Der Waffenrock, das Jabots und die schwarzen Reiterstiefel wurden den französischen Uniformen der Revolution nachempfun-den. Jedoch weiblich, das macht die Damengarde so besonders, denn einzigartig ist die Be-setzung mit 80 Frauen und ein Mann, „der Marie“.

Foto © Nathalie Michel: Tolle Stimmung bei der Fête de Cologne der 1. Damengarde Coeln 2014 e.V. (v. l. n. r.) Veronika Brochhausen-Bestle, Jean Bingener, Petra Bäckmann, Barbara Brüninghaus, Monika Kissling